Google hat im Mai ein neues Core-Update ausgerollt. Nach Berichten von SEOs, die verschiedenste Unternehmensseiten betreuen, scheint sich für Texte daraus eine weitere Verschärfung der Richtlinien zur Qualität der Inhalte von Websites und Themen wie dem E-A-T Modell und Keyword-Kannibalismus (siehe auch Fokus-Keyword) zu geben. Welche Branchen davon besonders betroffen sind, werden die kommenden Tage zeigen.
Fiktionales Storytelling für Destinationen
Die Erstellung von Unique Content für touristische Destinationen am Beispiel der kleinen Stadt Jüterbog – fiktionales Storytelling
von Carsten Dohme
In diesem Beitrag widme ich mich dem Thema fiktionales Storytelling. Das ist die Königsdisziplin des Storytellings. Der Autor muss eine Gabe besitzen, deren Grundlage nicht im Deutschunterricht in der Schule gelehrt werden kann – dafür braucht es ein Kinderzimmer und viel Fantasie. Übrigens ein Grund dafür, dass in den meisten Fachbüchern ein Bogen um dieses Textkategorie gemacht wird. Egal, wie gut das Handwerkszeug ist – ohne Fantasie, gepaart mit den Fähigkeiten einer zielgerichteten und aufwendigen Recherche, geht es nicht. Meistens sind es Drehbuch- oder Romanautoren, die diese Gabe besitzen. Aber trauen sie sich, es auszuprobieren. Vielleicht schlummert in ihnen eine J.K. Rawling oder ein George Lucas? Wer weiss das schon.
Exemplarisch für eine touristische Destination, beschreibe ich im Folgenden eine Kleinstadt, die Jüterbog heißt und südlich von Berlin in Brandenburg liegt. Die Hauptstadt befindet sich im Einzugsgebiet des kleinen Ortes mit gut 12.000 Einwohnern. Überrannt wird der Ort aber dennoch nicht von Touristen, obwohl die alten Stadtmauern inzwischen große Lücken aufweisen.
Übigens: Die Geschichte wurde nicht geschrieben, um sie für Suchmaschinen (SEO) zu optimieren. Und doch erreicht sie bei searchmetrics einen Content-Score von über 80% und hat damit gute Chancen, bei einer Suche nach dem Begriff “Jüterborg” ganz oben in der Liste der Antworten zu stehen – Königsklasse eben.
Smartphone versus Märchenbuch
Wie lockt man nun den gemeinen Berliner, der bis zum Stehkragen mit großstädtischen Unterhaltungswahnsinn gesättigt ist, vor die Tore der Stadt. Der Fläming, wie man die Region mit seinen wunderschönen Naturparks nennt, überzeugt die Erwachsenen leicht. Doch trotz der steigenden Zahl der Singlehaushalte in Berlin, gibt es eine Vielzahl von Eltern, deren Aufenthalt in der Region nur dann ein entspannter sein wird, wenn sie die lieben Kleinen adäquat unterhalten. Wie das gehen kann? Das Stichwort ist schon gefallen – Stadtmauer.
Hier geht es zu der Geschichte von Carsten Dohme und dem Stadtspaziergang durch das mittelalterliche Jüterborg.
Die Story als Download
Reiseführer Rügen & Hiddensee von Carsten Dohme
Das ist doch mal eine “gepfefferte” Beschreibung der Arbeit unseres Autors Carsten Dohme, die nicht vom Verlag kommt oder auf dem Klappentext zu lesen ist: Guten Appetit!!!
pantravel: Mehr Direktbuchungen für Hotels in Bremen und Umland
pantravel – Wir optimieren ständig unseren Managed Service
Die Saison steht vor der Tür. Damit ist jetzt der richtige Moment, sich im Internet präsent zu zeigen. Wir laden Sie ein, zu unseren 5 Testkandidaten in Bremen und Umland zu gehören, die uns dabei unterstützen, die Online-Marketingstrategie für kleine und mittelständische Hotels zu optimieren. Um Ihnen einen Überblick zum Thema zu geben, haben wir einen Leitfaden für Hotels veröffentlicht. Und zur Einführung des Systems möchten wir Ihnen anbieten, die erste Stufe des Online-Marketings für Hotels, nämlich die Optimierung Ihrer Google Präsenz, kostenfrei für Sie durchzuführen.
Eine erfolgreiche Online-Marketing-Strategie auf dem Prüfstand
Mit Rainmaker Digital, unserem Partner in Afrika, haben wir für kleine und mittelständische Hotels ein sehr erfolgreiches Paket aus Maßnahmen geschnürt, dass die wichtigsten und zeitgemäßen Werbe- und Marketing Trends mit besonderem Fokus auf das Gastgewerbe berücksichtigt. Im Ergebnis führt diese Strategie zu mehr Direktbuchungen für ihr Haus über das Internet und spart Ihnen in Abhängigkeit vom Anbieter bis zu 35% Provisionen.
Dieses Modell haben wir auf den europäischen Markt übertragen und passen es derzeit an den Bedarf der Hotellerie in Deutschland an. Das Portfolio der Einzelmaßnahmen finden Sie hier. In einem einführenden Gespräch wählen wir aus diesem Katalog den zu Ihnen passenden Online-Marketing-Mix. Mehr Arbeit haben Sie damit nicht, es sei denn, Sie möchten sich stärker einbringen.
Warum gerade wir das können?
Im Online-Marketing hat vor ca. 2 Jahren ein Umdenken stattgefunden, nämlich weg vom Fokus auf Keywords und technische Implementierung möglichst günstiger Texte und Medien in Form von Fotos, Videos und Virtual Reality. Stattdessen hin zu Unique Content, der den Käufer nicht nur auf eine Website lockt, sondern ihn dort über interessante und relevante Inhalte fesselt. So begleitet er den Weg zum Buchungsbutton durch vertrauensbildende Maßnahmen / Inhalte und bestätigt ihn in seiner Kaufentscheidung. Google hat darauf reagiert und misst guten Texten, Videos und Stories einen erheblichen höheren Stellenwert im Ranking der Ergebnislisten von Suchanfragen zu, als noch vor einem Jahr. So kann es passieren, dass ein Angebot mit sehr guten Inhalten (Unique Content) besser gerankt wird, als ein Mitbewerber, der Geld geboten hat, um auf Platz 1 der Suchergebnislisten zu stehen. Das Beste aus zwei Welten
Hat Ihre Werbeagentur schon mal versucht, über 400 Seiten einen Leser bei der Stange zu halten?
Nein? Unsere Autoren haben hunderte, wenn nicht tausende Hotels und Gastronomiebetriebe in Ihren Büchern und Artikeln beschrieben. Ihre Texte und Bücher finden sich regelmäßig in den Bestsellerlisten bei Amazon. Sie schreiben über Destinationen in der ganzen Welt. Das sind Profis und tun genau das, was sich seit Jahrhunderten bewährt hat. Reputationsmanagement
Unsere WEB-Spezialisten paaren diese Inhalte dann mit den aktuellen Methoden des Online-Marketings. Dabei haben wir ständig im Blick, wie Ihre Gäste über sie urteilen und was in den sozialen Medien über ihr Haus geschrieben bzw. wie es bewertet wird. Darauf können wir sofort reagieren, um Ihren guten Ruf zu wahren und zukünftigen Gästen einen objektiven Blick auf ihr Haus zu gewähren.
Leitfaden zur internetseitenoptimierung für Hotels
Schreiben Sie uns, wenn Sie Interesse an dem Projekt haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
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Zertifiziert nach DIN 9001
Seit Anfang 2015 arbeitet unser Creative Director und Manager für Marketingkonzepte Carsten Dohme sehr eng mit dem Unternehmen WENVICON® | Integrierte Managementsysteme e. K. zusammen. Im Rahmen der Zertifizierung WENVICON® durch Lloyd´s Register Deutschland wurde auch der Dienstleistungsbereich der Contentagentur zertifiziert. Hierfür zeichnet bei WENVICON® Carsten Dohme von Gecko Publishing verantwortlich.
Das freut unsere Kreativen umso mehr, als dass man ihnen manchmal unterstellt, chaotisch zu arbeiten oder in einer Fantasiewelt zu leben. Liebe Kunden: Deshalb solltet ihr sie buchen! Denn nur wir haben es schwarz auf weiß, dass diese Eigenschaften keines Falls abträglich sind, sondern die Grundlage für ein solides Handwerk bilden.
Mehr zum Thema: Key-Narrations, Promotionfilme und -videos, Corporate Storytelling, Online- und Hotelmarketing, Copywriting: Werbetexte für Internetseiten, Broschüren und Social Media
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Promotionvideos und -filme
Lange bevor Bilder eingefangen und auf Zelluloid gebannt werden, entsteht ein Promotionfilm vor dem geistigen Auge unseres Autors. Er allein verteilt die Eintrittskarten für das Kopfkino seines Publikums – Ihrer Kunden.
Ein Kameramann macht noch keinen Film
Mit dem Drehbuch und dem Storyboard, wenn Handwerk und Fantasie miteinander verschmelzen, lernen die Bilder im Kopf des Autors das Laufen. Wenn der Startschuss fällt, muss es schnell gehen. In den sozialen Netzwerken haben Sie 1 Sekunde Zeit, die Wischbewegung des Daumens ihrer Zielgruppe zu unterdrücken. Das will gelernt sein. Wir wissen, wie es funktioniert. Der dramaturgische Aufbau eines Films ist in seinem Kern der gleiche, wie bei einem Roman, einem Zeitungsartikel, einer Internetseite oder Social Media Beitrag. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie emotional besetzte Themen aufgreifen oder die Funktionsweise einer Büroklammer erklären möchten.
Copywriting / Werbetexte für Internetseiten – Broschüren – Social Media Kampagnen
Wir haben zwischen 5 und 10 Sekunden Zeit, die Aufmerksamkeit eines Lesers oder Betrachters auf ihr Unternehmen, Ihr Produkt oder Ihre Kampagne zu lenken. Das ist wenig und dazu gehört viel:
- Interviews mit Ihnen oder Ihren Kunden
- Betrachtung des Marktumfeldes
- Recherchearbeiten
- Erstellung zielgerichteter Briefings
- Auswahl begleitender Bildwelten (Kopfkino)
- Abstimmung zwischen Grafik und Text
Kluge Sprüche klopfen kann (fast) jeder. Doch wie klug sie am Ende tatsächlich sind und ob Sie damit die notwendige Aufmerksamkeit erzielen, Ihre Zielkundenklientel tatsächlich erreichen und langfristig binden, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und das wissen wir mit den richtigen Worten zu füllen.
Montblanc Event zum Verkaufsstart der Great Charakters Edition Miles Davis
Zum Verkaufsstart der Miles Davis Edition in der Great Characters Kollektion, hat die Montblanc Boutique Hannover zu einem Jazz-Abend in die Räumlichkeiten von Bang & Olufsen eingeladen. Die Gecko-Publishing war nicht nur an der Organisation des Event beteiligt, sondern wir haben jede Menge Fotos gemacht, Gespräche geführt und natürlich den neuen Füllfederhalter begutachtet. Carsten Dohme wird den Bildband, der zum Jahresende erscheinen wird, mit einem Mix aus Texten zu Miles Davis, Montblanc, Bang & Olufsen, Stimmungsbildern vom Event und den Menschen auf und vor der Bühne bestücken. Das Bildmaterial liefert auch zu diesem Event wieder sein Sohn Marvin Dohme, dessen Fotos bereits den Shakespeare-Bildband schmücken.
Überarbeitung von Texten der Internetseite von Heartbeat-Music.eu
Kenngelernt haben wir Lucas Schneider in unserem Projekt mit The BossHoss. Nun hat er seine ganz eigene Geschäftsidee auf den Markt gebracht: https://www.heartbeat-music.eu/. Wir wünschen Euch viel Erfolg und viele kleine Kunden…
Storytelling aus dem Haus Gecko geadelt mit der Synchronstimme von Robert Redford!
ich bin umgezogen: hierhin
Der Port Opportunity Academy e.V. / gemeinnützig
Wie alles begann…
Wir hatten alle die Bilder in den Nachrichten gesehen: ein Bürgerkrieg in Syrien mit fürchterlichen Folgen für die Bevölkerung, von der Zerstörung des Wohnraums bis hin zum Verlust von Familienangehörigen. Viele packten ihre Sachen und traten eine lange Flucht an.
Aber waren wir wirklich betroffen? Nein unser Arbeitsalltag im Coworking Space in der Bremer Überseestadt ging weiter. Das änderte sich, als plötzlich Zeltstädte, nur wenige Meter von unserem Büro entfernt, entstanden. Es waren nun keine Bilder mehr im Fernsehen oder Internet, sondern die Menschen lebten in Notunterkünften, direkt neben unserem sehr schicken Büro. Wir wurden aus Zuschauern nun Betroffene. So saßen wir eines morgens bei einem Kaffee zusammen und überlegten gemeinsam, was wir tun können. Wie könnte unsere spezielle Hilfe aussehen?
Schnell war klar: wir möchten Flüchtlinge dabei unterstützen, hier anzukommen, sich zu integrieren und etwas sinnvolles zu tun. Eine Aufgabe haben und für ihren eigenen Lebensunterhalt aufzukommen. Denn auf der anderen Seite gibt es viele Unternehmen, die motivierte Mitarbeiter suchen. Also starteten wir mit einem Pilotprojekt, indem wir Flüchtlinge auf das Arbeitsleben vorbereiteten. Und zwar theoretisch und praktisch. Wir zeigten ihnen, wir man eine Bewerbung schreibt, wie das Ausbildungssystem in Deutschland aussieht, was im Arbeitsleben hier zählt und worauf viele Unternehmen Wert legen.
Nachdem wir die Wünsche und vor allem die Fähigkeiten der Flüchtlinge herausgearbeitet haben, wurden Unternehmen angerufen, um sie für ein Kurzzeitpraktikumsplatz zu gewinnen. Der praktische Teil bestand aus mehreren Kurzzeitpraktika in verschiedenen Unternehmen. Wir begleiteten die Flüchtlinge und standen mit Rat und Tat zur Seite. Diese enge Beziehungen zu den Unternehmen war und ist ein großer Pluspunkt. Es war nicht alles einfach, doch gibt es für fast jede Herausforderung auch eine pragmatische Lösung.
Diese Erfolge wollen wir jetzt in der Port Opportunity Academy für mehr Flüchtlinge und Unternehmen öffnen. Der nächste große Schritt ist die Gründung eines Vereins und die Academy mit Leben füllen.
Unser Land steht vor der Herausforderung, über eine Million Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ausbildungs- und Arbeitsplätze bleiben unbesetzt. Dabei suchen Unternehmen händeringend nach motivierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit der Bereitschaft, sich für ihre zukünftige Aufgabe im Unternehmen qualifizieren zu lassen.
Von Unternehmern für Unternehmer
„Bremen ist eine weltoffene Stadt. Herausforderungen begegnen wir hier lösungsorientiert. Und genau so widmet sich der gemeinnützige Verein Port Opportunity e.V. gemeinsam mit der Wirtschaft der Aufgabe, Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Port Opportunity Academy ist eine Institution zur Vorqualifizierung und Berufsorientierung in Unternehmen. Die Academy vermittelt Bewerbern Informationen zu arbeitskulturellen Aspekten und zum Arbeitsmarkt im Rahmen von Seminaren und Coachings. Wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit ist die Vermittlung von individuellen Kurzzeitpraktika mit einer durchschnittlichen Dauer von 1 bis 3 Tagen. Sie haben so die Möglichkeit, Kontakte zu potentiellen Bewerbern zu knüpfen, sie näher kennenzulernen und Nachwuchs-Fachkräfte zu gewinnen.
Machen Sie mit – Chancen für die Bremer Wirtschaft
Nach erfolgreicher Vermittlung der ersten Flüchtlinge in ein festes Anstellung- / Ausbildungsverhältnisse z.B. in das Steigenberger Hotel, startet im April 2017 die nächste Qualifizierungsrunde für Flüchtlinge. Nutzen Sie die Chance und seien Sie dabei, egal ob sie ein kleiner Familienbetrieb oder ein Industrieunternehmen sind. Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Senden Sie einfach folgenden Kontaktbogen ausgefüllt an info@port-opportunity.de und wir setzen uns gern mit Ihnen in Verbindung: http://port-opportunity.de/wp-content/uploads/2017/02/Arbeitgeber-Kontaktbogen.pdf
Die Gecko-Publishing GmbH unterstützt die Initiative als Business-Mentor und unser Geschäftsführer, Carsten Dohme, gehört zu den Gründungsmitgliedern des gemeinnützigen Vereins.
Corporate Storytelling und Kampagnenfilme aus dem Hause Gecko
ich bin umgezogen: hierhin
Time To Dance
…von der Liebe und der Leidenschaft…
click here Link zum Artikel im Schwachhauser Magazin
Vancouver – Schmelztiegel von Natur und Kultur an Kanadas Pazifikküste
Wo sich tagsüber Menschen auf den Wiesen der zahlreichen Parks sonnen, kassieren nachts Waschbärfamilien die Miete für Ihr Land und lassen die Deckel der Mülltonnen scheppern, um die Menschen daran zu erinnern, dass sie inmitten der weiten Wildnis des zweitgrößten Landes der Erde leben. Und die Menschen haben es nicht vergessen. Obwohl oder gerade weil keine 10 km entfernt Wale auf ihren Wanderungen die Küste passieren und sich dort mehr Wale-Watching-Boote tummeln als Fischerboote. Wen wundert es da, dass Vancouver die Geburtsstätte von Greenpeace ist.
Pioniergeist und Abenteuerlust
Wer nach Vancouver reist, wird bald erkennen, warum dieses Land inmitten des Regenwaldes bereits drei Jahrtausende vor der „Entdeckung“ durch Captain Cook 1778 von der hoch entwickelten Kultur der Salish-Indianer besiedelt worden ist. Nach der „Inbesitznahme“ durch seinen 2. Offizier George Vancouver für die englische Krone 1792, folgten über die Jahrzehnte Menschen aus aller Herren Länder. Deren Pioniergeist ist es zu verdanken, dass die Stadt mit Ihrer heutigen Ausdehnung aus dem Urwald empor wachsen und zu einem liberalen Schmelztiegel europäischer, fernöstlicher und asiatischer Kultur entwickeln konnte. Die Lage zwischen der fischreichen Strait of Georgia, den üppigen und artenreichen Wäldern der Coast Mountains und dem fruchtbaren Fraser-Delta, haben es Handels- und Forstunternehmen ermöglicht, die inzwischen über 2 Mio. Einwohner zählende Metropole zu einem der bedeutendsten Handelposten an der nordamerikanischen Westküste erblühen zu lassen. Die unmittelbar an das quirlige Leben der Großstadt anschließenden Strände der English Bay, der tief in das Landesinnere einschneidende Fjord des Indian Arm, die Ski- und Wandergebiete der Grouse Mountains oder der Stanleypark am Rande der Innenstadt schaffen einen sanften Übergang in die faszinierende Wildnis Kanadas.
Downtown Vancouver
Im Dreieck zwischen Stanley Park im Westen, Granville Island im Süden und dem Canada Place im Norden ist der „Landing Area“ für die meisten Besucher und die Gäste der namhaften Hotels. Ganz in der Nähe des Canadian Pacific Bahnhofs, den auch der Seabus und der Skytrain anfahren, befindet sich der zur Weltausstellung 1986 errichtete Canada Place und das neue Waterfront Conference Centre. Beides architektonisch beeindruckende Bauten mit Blick über die Waterfront und auf fast ganzjährig verschneite Berggipfel. Dort laufen die großen Kreuzfahrtschiffe das Kreuzfahrtterminal und Frachter Kajen an, an denen Kräne ihre Hälse Dinosauriern gleich von weither sichtbar in den Himmel zu strecken scheinen. Dazwischen kreuzen Freizeitkapitäne mit Segelbooten, kapitale Yachten der Schönen und Reichen, Ausflugsboote und Fähren nach Nord Vancouver. Für spannende Momente sorgen in diesem Getümmel in waghalsig scheinender Weise startende und landende Wasserflugzeuge, die die weniger zugänglichen Regionen in den Bergen mit Fracht, Post oder nach Ruhe und Einsamkeit strebenden Gästen versorgen. Was an Wasserfahrzeugen eigentlich nur noch fehlt, sind U-Boote. Die werden von der heimischen Atlantis Submarine LTD als Ausflugsboote lediglich in die Unterwasserwelten der Kanaren, Mallorcas, Südkoreas und der Karibik exportiert. Vorort kommen sie leider nicht zum Einsatz, da sich der ein oder andere Riesenkalmar vor der Stadt schon einmal gern eines Tauchroboters zu bemächtigen versucht. Einen hervorragenden Überblick über die atemberaubende Kulisse bietet die Aussichtsplattform im 40. Stock des Harbour Center Lookouts in 167m Höhe.
Tipp: Am Sportboothafen in Downtown Vancouver kann man Boote mieten und den Indian Arm Richtung Westen hinauf fahren. Das Führen der Boote ist ohne Bootsführerschein möglich. Die größte Herausforderung liegt auf der Rückfahrt im Anlegen an den Ponton der Tankstelle, wo das Boot wieder aufgetankt werden muss, wenn man sich das Geld für den Betankungsservice sparen möchte.
Shopping
Die Haupteinkaufsmeile befindet sich entlang der Robson Street zwischen Bute Street im Westen und der Howe Street im Osten. Frau hat die Wahl zwischen einer unglaublichen Anzahl an Schuhgeschäften und Schuhgeschäften. Was man dort an Top-Labels nicht findet, halten das Kaufhaus Sears oder die sich unterirdisch zwischen Robson Street und Pender Street fortpflanzende Shoppingmall des Pacific Center vor. London, Paris, Vancouver eben. Für Powershopper, deren Hotel südlich dieser Linie steht, empfiehlt sich, die Einkaufstour hier zu beginnen, um die Tüten bergab und nicht die ganz unerhebliche Steigung am Abend eines erschöpfenden Einkaufserlebnissen die Robson Street in Richtung Osten bergauf schleppen zu müssen.
Kunst und Kultur
Für Kunstliebhaber findet sich Downtown Kanada´s bedeutendstes Kunstmuseum, die Vancouver Art Gallery im ehemaligen Gerichtsgebäude am Robson Square. Bei schönem Wetter baden Besucher wie einheimische Büroangestellte in der Mittagspause im Schatten der Bäume gern Ihre Füße im Brunnen, fangen die Sonnenstrahlen auf der Wiese vor dem Museum ein oder schauen Skatern und Straßenmusiker bei Ihren Kunststücken zu. Nie weit von den renommierten Hotels und Bürokomplexen entfernt, findet man überall kleine Coffeeshops, Cafés und Restaurants für jeden Geldbeutel. Das nächtliche Entertainment findet Downtown entlang der Granville Street statt. An die großen Theater, Kinos und Konzerthallen der 50er Jahre erinnern allerdings nur noch die am Orpheum Theater im Fußweg eingelassen Kupfertafeln mit den Namen ausgewählter Künstler, die sich einst hier präsentierten.
Westend – Gateway zum Stanley Park
Das Westend zwischen Coal Harbour und der English Bay ist die ideale „Neigbourhood“ nach einem anstrengenden Flug. Die Denman Street bietet in einem der dichtest besiedelten Stadtteile Vancouvers eine abwechslungsreiche und lebendige Flaniermeile mit einer Vielzahl an Coffee Shops, feinen Restaurants und Läden für die kulinarische Erstversorgung nach dem Bordmenü. Die Strasse fällt in südwestlicher Richtung sanft ab und lässt einen beinahe automatisch den Stränden am Pazifik entgegen streben. Dort offenbart sich einem ein wunderschöner Blick auf die Strait of Georgia mit Frachtern auf Reede und einer die Lebensgeister weckenden Meeresbrise inmitten des quirligen Treibens von Feierabendsportlern und talentierten Kleinkünstlern. Das Viertel besticht durch seine lockere und unbefangene Atmosphäre und vermittelt einen ersten Eindruck von der multikulturellen Vielfalt als Teil der hohen Lebensqualität der Stadt. Wer nicht nur die Seele baumeln lassen, sondern aktiv werden möchte, leiht sich an der Ecke Denman Street / Robson Street ein Fahrrad oder macht sich zu Fuß vorbei an der Lost Lagoon auf in den Stanley Park.
Stanley Park
Aufgrund der militärischen Bedeutung von den Sägen der Holzfäller verschont geblieben, wurde die vom Regenwald bedeckte Halbinsel mit der Gründung Vancouvers 1886 in einen Park umgewandelt. Mit über 400 ha präsentiert sich die grüne Lunge Downtowns wie ein riesiges Freilichtmuseum unter dem Blätterdach Jahrhunderte alter Urwald-Mammutbäume. Ein weit verzweigtes Rad- und Wanderwegenetz oder die Ringstrasse, der Park Drive, führen vorbei an Botanischen Gärten, Naturlehrpfaden und den Totem Pfählen der „Menschen vom Fluß“ oder Sto:lo, wie sie sich selbst nennen. Lange bevor ein Europäer seinen Fuß auf das Land setzte, feierten die Indianer hier ihre „Potlachs“, tauschten Geschenke aus und hinterließen Totems mit den in Holz geschnitzten Geschichten von mystischen Tieren, Ihren Vorfahren und deren Taten. Die Hauptattraktionen im Park ist das Vancouver Aquarium mit Belugawalen, die in einem riesigen Bassin hinter Glas ihre Bahnen ziehen. Auf der anderen Seite der Halbinsel, am Prospect Point und dem gleichnamigen Cafe´, eröffnet sich ein herrlicher Blick über die Hafeneinfahrt hinweg auf die Lions Gate Bridge und das gegenüberliegende Ufer von Nord-Vancouver. Gegen Abend hat man die Wahl, von den Liegewiesen einer der Badestrände am Second oder Third Beach den Sonnenuntergang über dem Meer zu betrachten oder am Ufer des Burrard Inlets im glitzernden Schein der Lichter Seehunde dabei zu beobachten, wie sie Menschen beobachten.
Gastown
Gastown schließt sich im Osten an Downtown an und gilt als Geburtsstätte Vancouvers Der Stadtteil ist nach dem Dampfschiffkapitän „Gassy Jack“ Deigthon bzw. der von ihm 1867 eröffneten Kneipe „Gassy´s Jack“ benannt. An die glorreiche Zeit der Dampfschifffahrt erinnert heute nur noch die erste dampfbetriebene Steam Clock, die zu jeder vollen Stunde aus 5 Pfeifen den Glockenschlag des Big Ben nachahmt und damit zur meist fotografierten Sehenswürdigkeit der Stadt avanciert. Nach einer Feuersbrunst 1886, der Anbindung der Stadt an das landesweite Schienennetz und der damit verbundenen Bedeutungslosigkeit der Dampfschifffahrt, war das Viertel bis Mitte der 60er Jahre völlig herunter gekommen. Aus den zerfallenen Lagerhallen und verslumten Straßenzügen hat sich Gastown aus den Ruinen erhoben. Viele der restaurierten oder im victorianischen Stil neu errichteten Gebäude beherbergen seither eine Vielzahl von kleinen Geschäften und Bars. Letztere werden von Einheimischen ebenso wie Touristen reichlich frequentiert und haben damit ein neues Trendviertel rund um den Mapple Tree Square entlang der Waterroad entstehen lassen.
Shoppingtipp: Nicht enttäuscht sein, wenn sie unter dem im Souvenirshop erstandenen Grizzlybären aus Jade ein Schild mit dem Aufdruck „Made in China“ entdecken. Der grüne Schmuckstein stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer der größten Jadevorkommen ca. 1.800 km nördlich an der Grenze zum Yukon.
China Town
Östlich von Gastown zwischen Pender & Main Street schließt sich das wuselige Chinatown mit seinen verwinkelten Geschäften, engen Gassen und exotischen Märkten für allerlei Kurioses an. Von den allseits bekannten batteriebetrieben winkenden Glückskatzen, über Meeres- und Tropenfrüchte, deren Herkunft und Verwendungszweck sich dem gemeinen Mitteleuropäer nicht unmittelbar erschließt, bis hin zu Aphrodisiaka mit fragwürdiger Wirkung, werden allerlei Waren aus Fernost am Straßenrand gehandelt, was den Charme eines Einkaufsbummels in dieser Gegend ausmacht. Nach 1 1/2 Jahrhunderten der Diskriminierung und Ausbeutung bleibt die über 100.000 Seelen zählende Gemeinde der Chinesen gern unter sich. Entsprechend sind die Straßenschilder und Hausnummern in chinesischen Schriftzeichen gehalten. Es sind die Nachfahren von Gleisarbeitern, die beim Bau der transkontinentalen Eisenbahn in den Jahren zwischen 1881 bis 1858 über den Kicking Horse Pass und später während der großen Goldrausches als Träger zu Tausenden ihr Leben gelassen haben. Und doch waren sie unentbehrlich für den wirtschaftlichen Aufschwung des Westens und haben sich so Ihre Anerkennung, Gleichstellung und Integration mit viel Blut und Schweiß hart erarbeitet .Man braucht nur den bunten Fahnen und Straßenschildern der Silk Road Route zu folgen, um zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie dem nur 1,80m breiten und damit kleinsten Geschäftshaus der Stadt, dem Sam Kee Building, dem Chinatown Night Market oder dem Dr. Sun Yat-Sen Garden zu gelangen. Dieser 1986 zur Expo als erster von chinesischen Gärtner außerhalb Chinas angelegte Garten ist eine Oase der Ruhe, auf dessen Wegen zwischen Blumen und Bäumen, arrangiert nach Vorbildern aus der Ming Dynastie, die „Harmonie der Elemente“ das eigene Ying & Yang inmitten des Trubels der Metropole zu ordnen versucht. Für die Chinesen scheint das zu funktionieren. Die reichsten unter ihnen kaufen inzwischen ganze Straßenzüge in Vancouver auf und laufen langsam aber sicher den Japanern den Rang ab.
Granville Island und Vanier Park
Aus den verwaisten Resten einer blühenden Industriekultur neu erfunden, hat es die Stadtverwaltung mit Unterstützung ihrer Bürger geschafft, eines der erfolgreichsten Revitalisierungs- / Stadtsanierungsprojekte zu einem grandiosen Erfolg zu führen. Auf den Anfang des 20. Jahrhunderts künstlich in den Sümpfen der False Creek-Mündung für die Eisen- und Schiffbauindustrie aufgeschwemmten Sandflächen hat sich in dem ehemaligen Industriegebiet eine Mischung aus Gewerbe-, Wohn- und Freizeitnutzung entwickelt., Im Sommer lockt dies ganze Heerscharen von Besuchern mit der Fähre von Downtown herüber zu einem Einkaufsbummel, Galerie- und Theaterbesuch oder ein Kitsilano Maple Cream Ale mit einem Schuss kanadischem Ahornsirups aus der Granville Island Brewery am Bootshafen. Zentraler Mittelpunkt ist der überdachte Public-Market, ein stetiger Quell kulinarischer Leckereien und berühmt für die dort servierten Cappuccini. Neben dem Besuch des kleinen Schifffahrts- und Eisenbahnmuseums bietet sich mit Kindern bei ausreichend dimensioniertem Nervenkostüm eine Stippvisite des Kids Only Market an. Für die schwachen, flehenden Kinderaugen allzu oft Erlegenen liefert die Granville Island Toy Company auch direkt ins Hotel. Entlang der Seaside Bicycle Route gelangt man in den Vanier Park, der neben den Parks der University of British Columbia (U.B.C.) und dem Nudistenstrand am Wreck Beach mit einem schönen Blick auf das West End Vancouvers mit einer Reihe interessanter Museen aufwartet. Wer zu den Sternen greifen möchte, ist gut im Mac Millan Space Centre aufgehoben. Tiefseeforscher können sich im Maritime Museum auf eine Reise in die Tiefe der Meere begeben. Um die kulturgeographischen Kenntnisse zu vertiefen, ist man in den Archiven des Vancouver Museums bestens aufgehoben. Wer den an der Robson Street frisch erworbenen Bikini der Weltöffentlichkeit präsentieren möchte, zieht weiter entlang der Strandpromenade zum beliebtesten Strand der Stadt, dem Kitsilano Beach mit Meerwasserpool zum Schutze vor hungrigen Killerwalen, die man mit etwas Glück gelassen von hier aus beobachten kann.
Ausflüge in das Umland von Vancouver
Vancouver ist ein Synonym für Fernweh. Hier braucht man eigentlich keine Inspiration durch Bücher oder Filme, um Tatendrang zu verspüren. Man braucht nur morgens aus dem Fenster seines Hotelzimmers auf die glitzernden und endlos scheinenden Weiten des Pazifiks im Westen oder die schimmernden schneebedeckten Kuppen der Grouse-Mountains im Norden zu schauen und es zieht einen hinaus. Wer sich nicht entscheiden kann, in welche Richtung er aufbrechen möchte, nimmt am Abend zuvor sein Dinner im Cloud 9 ein, einem Restaurant im 42. Stock des Empire Landmark Hotels, dass sich in einer Stunde um 360° dreht und einen fantastischen Rundblick und die Wahl der Reiserichtung ermöglicht.
Sunshine Coast und See To Sky Highway
Der Norden Vancouvers gilt als das Tor zur Wildnis. Den Trans Canada Highway (TCH) über den Burrard Inlet folgend, überquert man die Iron Workers Memorial Bridge, deren Name den bei der Erbauung ertrunkenen Arbeitern gewidmet wurde, die nach einem Absturz von ihren schweren Werkzeuggürteln in die Tiefe gezogen wurden. Eine romantische Bergstraße schlängelt sich den Mount Seymour zum gleichnamigen Provincial Park hinauf und bietet bereits am Wegesrand vielerlei Möglichkeiten zum Spazierengehen, zum Wandern oder zu einem Picknick im Duft der Douglasien und Hemlocktannen. Im Winter gehört die Region ebenso wie die Grouse Mountains weiter im Westen zu den Skigebieten direkt vor der Haustür der Stadt. Die Talstation der Grouse Mountain Seilbahn erreicht man bequem mit Fähre und Bus von Vancouver aus. Mit ein bisschen Glück sieht man Bären durch den Wald streifen und die Aussicht auf die Metropole bei gutem Wetter entschädigen für den hohen Preis des bequemen Aufstiegs. Ein kleines aber kalkulierbares Abenteuer hält die Capilano Suspension Bridge bereit. Die frei schwebende Hängebrücke überspannt auf 167m Länge den Capilano River in 70 m Höhe. Wem der Adrenalinschub noch nicht ausreicht, klettert auf den Baumwipfelpfaden der Treetops Adventures entlang durch die Baumkronen und betrachtet den Park mal aus der Eichhörnchen-Perspektive.
Reisenden weiter hinauf in den Norden sei empfohlen, nicht den TCH, sondern den Marine Drive entlang der Küste zu nehmen. Vorbei am Lighthouse Park führt die Straße vorbei entlang romantisch gelegener Wohngebiete bis nach Horshoe Bay, einem kleinen Vorort, wie man ihn sich für Nordamerika vorstellt. Hektisch wird es nur, wenn die Fähre von Nanaimo auf Vancouver Island oder den Gulf Island kommend einige Dutzend Camper und Trucks ausspuckt.
Die meisten davon biegen allerdings schnell auf den TCH in Richtung Vancouver ab und bald kehrt wieder Ruhe ein.
Folgt man der 99 weiter entlang der Sunshine Coast, welche ihren Namen übrigens der Tatsache zu verdanken hat, dass sich die Wolken meist an den Coast Mountains abgeregnen und der Jahresniederschlag mit ca. 250 mm weit unter den Werten von Vancouver mit über 1000 mm liegt, erreicht man nach 50 km Squamisch. Die in Navigationssystemen angegebenen 45 Min. Fahrzeit gilt natürlich nur, wenn man unterwegs der optischen Reize wegen nicht ständig anhält. Vom Wasser aus kann man diese mit einem Kombiticket für eine Bahn- und Bootsfahrt direkt von Coal Harbour aus genießen. Jede Menge historische Züge warten dann in im Squamish Railway Museum, dessen Name auf eine der First Nations (Ureinwohner) Kanadas zurück geht.
Dahinter beginnt der Sea to Sky Highway. Der Name ist Programm. Hat man auf den steilen Serpentinen das Meer aus dem Rückspiegel verloren, offenbart sich einem bald die durch ihre raue Schönheit bestechende Bergwelt der Cassier Mountains.
Mt. St. Helens
Die US-amerikanische Grenze ist lediglich 42 km von Vancouver entfernt. Die Unterschiede zwischen Kanadiern und US-Amerikanern scheinen hingegen erheblich größer. Von Tsawassen, einem der Fährhäfen im Großraum Vancouver, gelangt man auf einer wunderschönen Fährpassage nach Sydney. Bei schönem Wetter könnte man glauben, von Delfinen und Walen begleitet tatsächlich die australische Küste anzulaufen. Die Fahrt durch die Vancouver Island (siehe Vancouver Island) vorgelagerten Inseln ist traumhaft schön. Auf dem Weg in die USA geht die Reise zunächst mit dem Auto weiter über Victoria, der Hauptstadt British Columbias, bevor man übersetzt nach Port Angeles, um in den Olympic National Park und zu dem immer noch aktiven Vulkan Mount. St. Helens zu gelangen.
Seattle
Ist die Lust am Großstadtleben ungetrübt, nimmt man direkt Kurs auf Seattle. Mit einem Niederschlagswert von 875mm pro Jahr ist dies eine der regenreichsten Regionen der USA. Was mag Bill Gates bewogen haben, sein „Imperium“ in Redmond, einem Vorort von Seattle, zu errichten und nicht wie so viele andere erfolgreiche Unternehmen in das sonnige Kalifornien zu verlegen? Ein Blick auf die grandiose Kulisse der Olympic Mountains und die endlos scheinende Weite des Pazifiks mag der Grund für die Inspiration der Mitarbeiter von Microsoft gewesen sein, Barrieren zu überwinden und mit den Menschen auf den gegenüberliegenden Kontinenten die gleiche (Computer-) Sprache zu sprechen.
Kurz gefasst
Einwohnerzahl Vancouver Stadt: 603.502 (2011)
Einwohnerzahl Metropolregion: 2,25 Mio.
Provinz: British Columbia
Amtssprache: Englisch
Wetter: Ozeanisches (Küsten-) Klima, 1150 mm Niederschlag / Jahr, Januar: 1-6°C Juli: 13-.22°C (das Thermometer geht im August und September auch gern einmal über 30°C.
Öffentliche Verkehrsmittel: Busse: Fahrkarten kauft man direkt vorn beim Fahrer. Das Geld muss man passend haben, es wird kein Wechselgeld herausrausgegeben. Spartickets (FareSaver) erhält man zudem an Verkaufsstellen wie 7-Eleven, Safeway oder London Drugs.
Skytrain & Seabus sind eine abwechslungsreiche Alternative. Der Skytrain ersetzt inzwischen den Airporter-Bus und bindet den Flughafen direkt an den CP-Bahnhof Downtown an. Der Seabus verbindet das Centrum mit Nord-Vancouver und die False Creek Ferry Granville Island mit Süd-Vancouver.
Küche: Ein kanadisches Nationalgericht im klassischen Sinne gibt es nicht. Die ethnische Vielfalt spiegelt sich auch hier bei der Auswahl der Gewürze aus aller Welt wieder und kombiniert frischen Fisch aus dem Ozean vor der Haustür mit Gemüse und Salaten aus dem Fraservalley, süßen Früchten und einem hervorragenden Weißwein aus dem Okanagantal. Wer Fisch mag und ein typisches Gericht aus der Region probieren möchte, kommt nicht an einem auf indianische Art über Zedernholz gedünsteten Silberlachs vorbei, wenn auch noch viele andere Meeresfrüchte wie Muscheln, Krabben und Heilbutt auf der Speisekarte zu finden sind. Wer Fleisch bevorzugt, ordert ein saftiges „rib eye steak“ oder ein zartes Lendenstück (sirloin steak) von den frischen Weiden Albertas. Für besonders beliebte Lokalitäten empfiehlt es sich, eine Reservierung vorzunehmen, um sich nicht in die Schlange geduldig Wartender einreihen zu müssen. Hat man keine Reservierung ist es üblich vom Ober an einen freien Tisch geführt zu werden („wait to be seated“). Essen kann man fast überall gut, sodass bei der Wahl des Etablissements die Aussicht entscheidender für den Genuss sein kann, als die servierten Speisen. Beides in idealer Kombination bietet das historische Ambiente des Fishhouse im Stanley Park, 8901 Stanley Park Drive oder das Cardero’s Restaurant & Live Bait Marine Pub direkt am Coal Harbour, 1583 Coal Harbour Quay.
Rodeo:
Der Nationalsport der Kanadier ist das Eishockey und wird regelmäßig an den Wochenenden im der Kampfarena der Vancouver Canucks in der Rogers Arena, 800 Griffith Way, in unmittelbarer Nachbarschaft zum BC Place Baseball Stadion, zelebriert. Etwas Besonderes ist allerdings im Mai das Cloverdale Rodeo am Victoria Day Weekend, 6050A-176th Street, dass man von der Skytrain-Station in Surrey mit einem eigens eingerichteten Shuttle-Bus-Service erreicht. Neben Cowboys, die von Pferden geworfen werden, gibt es im Rahmen des Volksfestes eine Vielzahl unterschiedlichster Attraktionen zu erleben.
Einkaufen:
Zum Bummeln eignen sich besonders die kleinen Geschäften in Gastown, Chinatown und Granville Island. Um ein wenig in Antiquitätengeschäften „rumzustöbern“, bietet sich die Mainstreet an oder man besucht eine der Auktionen im überdachten „Flohmarkt“ in einer alten Lagerhalle1. Die klassische Einkaufsmeile für Luxusgüter wie in jeder anderen Großstadt, ist der Bereich um die obere Robson Street. Um richtig billig zu „shoppen“, wagt man, wie viele Einheimische auch, den Sprung in die Nahe USA. Bereits am Grenzübergang warten die ersten Malls mit reichhaltigem Sortiment auf Käufer.
Autorentipp:
Vancouver FleaMarket, 703 Terminal Ave., Saturday : 9 am – 5 pm, Sunday: 9 am – 5 pm, Holidays: 10 am – 4 pm
von: Carsten Dohme (Link zur Facebookseite von Carsten Dohme)







